Von den rund 500 Konzerten, die Antonio Vivaldi schrieb, sind fast die Hälfte für die Violine, darunter auch seine berühmten „Le quattro stagioni“ – die „Vier Jahreszeiten“, das wohl bekannteste Werk des wegen seiner markanten Haarfarbe auch „Il prete rosso“, der „rote Priester“ genannten Komponisten. Aber gerade weil man Opus 8 so gut zu kennen glaubt, bietet diese Musik sowohl für die Interpreten als auch für die Zuhörer die Möglichkeit, sie immer wieder ein Stück weit neu zu entdecken. Dazu lädt Franziska Hölscher, Künstlerische Leiterin des Fränkischen Sommers und Geigensolistin des Abends, genauso ein wie ihre Kollegin Dorothee Oberlinger: Die Blockflötistin hat ihrem Instrument zu neuem Ruhm verholfen. Mit Virtuosität, Charme und Charisma füllt sie mit ihrer Blockflöte große Säle und begeistert das Publikum. Auch sie glänzt in diesem Konzert mit drei Werken von Vivaldi.